Güde Damast Messer

Das Schmieden eines Messers ist nicht nur Handwerk, doch auch Metapher für die Transformation von Rohem zu Raffiniertem, symbolisierend die Kraft der Menschheit, aus Herausforderungen und Widerständen Funktionalität und Schönheit zu schaffen.

Für die Güde Damast Messer wird der Damast-Stahl von der Damaststahlschmiede Markus Balbach nach dem "Verbund-Feuerschweiß-Verfahren" bei 1200 Grad Celsius von Hand hergestellt, was ihm die Bezeichnung "wilder Damast" gibt. Die Schichten bestehen aus hochlegiertem, hartem, aber spröden Werkzeugstahl (Nr. 1.2843) und zäh-hartem Nickelstahl mit 5 bis 6 % Nickelgehalt, der weicher und flexibel ist. Die einzelnen Schichten haben nach dem Härten unterschiedliche Härten - eine Schicht 61 HRC, die andere Schicht 58 HRC. Diese Schichten werden nun zu mehr als 300 Lagen verbunden und ergeben einen harten, aber trotzdem elastischen, nicht rostfreien Stahl.

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Damaststahl-Messer

Güde Damast Messer

Die Klingenform der Güde Damast Messer wird unter einem 1,5 t schweren Fallhammer im Gesenk geschmiedet. Ca. 40 weitere Arbeitsgänge sind erforderlich, um schlussendlich ein perfektes Güde Damast Messer in der Hand zu halten. Ein spezielles Ätzverfahren hebt die Maserung der Klinge hervor und gibt jedem Messer seinen besonderen Charme. Als Griffmaterial dient extrem hartes Wüsten-Eisenholz, welches bis zu 1.500 Jahre alt ist. Diese Messer sind nicht rostfrei und dürfen selbstverständlich nicht in die Spülmaschine. Es ist zu empfehlen, die Klinge nach dem Reinigen von Zeit zu Zeit mit säurefreiem Öl einzuölen. Trotz der besonderen Materialeigenschaften sind Klingen aus wildem Damast heute die absolute Ausnahme. 

Güde Damast Messer – Klinge aus nicht rostfreiem Stahl

Die Klingen der Güde Damast Messer bestehen aus nicht rostfreiem Stahl und können durch den verwendeten extrem harten Stahl viel dünner ausgeschliffen werden. Unübertroffene Schärfe, Schneidleistung und Schnitthaltigkeit sind das Ergebnis. Güde Damast Messer müssen besonders sorgfältig und gut gepflegt werden. Dennoch kann aber auch die beste Pflege oft nicht verhindern, dass sich durch Feuchtigkeit und Säure auf den Klingen eine Patina bildet – dies ist ein natürliches Qualitätsmerkmal von nicht rostfreien Messerklingen! Es verleiht Ihrem Güde Damast Messer einen eigenen Charakter und bietet zusätzlich Schutz vor Rost. Die qualitativ hochwertige Klinge entsteht aus der besonderen Verbindung verschiedener Stahl- und Eisensorten. Durch die unterschiedlichen Lagen enthält die Messerklinge einen tollen Schimmer. Diese Wirkung ist völlig normal und sogar gewollt, denn sie sorgt für zusätzlichen Schutz vor Rost und gibt jedem Güde Damast Messer seine individuelle Besonderheit.

Wie reinige ich ein Güde Damast Messer?

Grundsätzlich sind Güde Damast Messer immer von Hand zu reinigen, sie sind in der Spülmaschine definitiv fehlplatziert. Die Chemikalien aus den verwendeten Reinigern sind zu aggressiv, sie greifen das Material der Klinge an. Dies führt zu Rostflecken, zudem verändert sich durch die Temperaturunterschiede während des Spülvorgangs der Stahl der Klinge. Güde Damast Messer sollten auch nicht im Spülwasser liegen. Reinigen Sie Ihr Güde Damast Messer direkt nach Gebrauch per Hand unter fließendem, lauwarmen Wasser und trocknen es im Anschluss mit einem Geschirrtuch (Baumwolle) sorgfältig ab. Sollten Sie Ihr Messer einmal länger nicht gebrauchen, dann empfiehlt es sich, Klinge und Griff mit nicht säurehaltigem Öl einzustreichen. Hierfür genügt bereits eine dünne Schicht Öl, zum Beispiel Kamelienöl. Die Ölschicht schützt das Messer zuverlässig vor Rost.

Wie pflege ich das Güde Damast Messer auf längere Zeit?

Trotz entsprechender Pflege können sich unschöne Rostflecken auf Ihrem Güde Damast Messer bilden. Diese entfernen Sie problemlos mit einem Stahlreiniger, einer Metallpolitur oder auch einem Rostradierer. Sachgerechter Gebrauch und gründliche Pflege schenken Damastmessern eine lange Lebensdauer. Unter diesen Bedingungen leisten Messer mit Damaszener Klingen jahrzehntelang wahrhafte Dienste in der Küche.